Epe

Schon in den letzten Wochen hatte Pauline Meyer mehrfach ihre aktuell glänzende Form unter Beweis gestellt. In Sacramento in Kalifornien bei den West Preliminary der NCAA Championship setzte die Läuferin des TV Westfalia Epe nun für ein neuen Glanzlicht.

Von Günter Poggemann

Hier geht es zum Bericht der WN


Die National Collegiate Athletic Association (NCAA) ist der größte Universitätsverband in den USA für den Sport mit mehr als 250 Mitgliedern. Für die regionalen Meisterschaften West und Ost qualifizieren sich zunächst 48 Athleten und Athletinnen in jeder Disziplin. Pauline Meyer vom Team der Red Wolves der Arkansas State University war dieses Kunststück gelungen über 3000 Meter Hindernis mit ihrer Bestzeit von 10:08 Minuten im April in St. Louis. In Sacramento unterbot sie diese Zeit um sage und schreibe 24 Sekunden. Mit ihren 9:44,85 Minuten gehörte sie zu den zwölf Schnellsten dort und qualifizierte sich damit für die Finalwettkämpfe vom 7. bis 10. Juni in Austin/Texas.

In der deutschen Jahresbestenliste über 3000 Meter Hindernis der allerdings noch jungen Saison findet sich Pauline Meyer mit ihren 9:44,85 Min. im Moment auf Platz zwei wieder. Aktuell gilt die ganze Konzentration der 24-Jährigen aber den NCAA Championship, bevor dann die Deutschen Meisterschaften in Kassel vom 7. bis 9. Juli ins Blickfeld rücken.

Auch die vier Jahre jüngere Schwester Fabiane glänzte am Wochenende mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Nachdem sie sich eine Woche zuvor über 1500 Meter in Rehlingen etwas mehr erhofft hatte, als sie nach 4:17,63 Minuten ins Ziel kam, startete Fabiane Meyer am Samstag in Regensburg über 800 Meter.

Dort lief sie fast bis zur Zielgeraden im Mittelfeld mit, bevor sie zu einem energischen Endspurt ansetzte. So konnte sich die Eperanerin noch auf Platz zwei hinter der Österreicherin Caroline Bredlinger vorschieben. Die Uhr blieb für Fabiane Meyer nach 4:06,03 Minuten, womit sie ihre persönliche Bestmarke aus 2021 um 1,59 Sekunden verbesserte.