Epe

Tischtennis und Parkinson  diese Kombination hat sich der vor drei Jahren in Nordhorn gegründete Verein PingPongParkinson auf die Fahnen geschrieben. Rund 170 Stützpunkte hat die Initiative bundesweit inzwischen aufgebaut. Einer davon ist beim TV Westfalia Epe angedockt.

Hier geht es zum Bericht der WN


Morbus Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Spezielle Zellen im Gehirn sterben ab, es kommt zu einem Mangel an Dopamin, dem Nervenbotenstoff, der zusammen mit anderen Botenstoffen an der Bewegungssteuerung beteiligt ist. Die Folge: Erkrankte sind in ihrer Bewegungsfähigkeit zunehmend eingeschränkt. Manuela Walter bekam vor drei Jahren die Diagnose Parkinson. Die Gronauerin litt zunehmend unter Unruhe-Zuständen, ging schließlich zum Neurologen. "€žDer wusste sofort, was mit mir los war", berichtet die 68-Jährige. Doch so einfach in ihr Schicksal ergeben mochte und möchte sich die Witwe nicht. Ermutigt durch ihre Tochter fühlt sie sich fit genug, um der Erkrankung die Stirn zu bieten. Das Mittel der Wahl lautet Sport.  Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass aktivierende Therapien das Fortschreiten der als unheilbar geltenden Krankheit entscheidend verlangsamen können. Weiterer Reiz: Oftmals kann die Medikamenten-Dosis bei den Patienten verringert werden.