Der Aufstieg ist perfekt. Mit einer routinierten Leistung setzten sich die Landesliga-Volleyballer des TV Westfalia Epe glatt mit 3:0 (25:18, 25:21, 25:21) gegen den Abstiegskandidaten SVE Grumme durch und sind damit nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Im Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens steigt die Mannschaft in die Verbandsliga auf.

... -sh- Gronau-Epe. Der Aufstieg ist perfekt. Mit einer routinierten Leistung setzten sich die Landesliga-Volleyballer des TV Westfalia Epe glatt mit 3:0 (25:18, 25:21, 25:21) gegen den Abstiegskandidaten SVE Grumme durch und sind damit nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Im Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens steigt die Mannschaft in die Verbandsliga auf. Das ist der größte Erfolg in der Geschichte dieser Abteilung, freuten sich Teamsprecher Bernd Himmelberg und mit ihm zahlreiche Zuschauer, die sich dieses bedeutsame Match nicht entgehen lassen wollten.
Gerade rechtzeitig vor den beiden schweren Aufgaben gegen die Verfolger FdG Herne und TC Gelsenkirchen 2 sorgten die Westfalia-Volleyballer für klare Verhältnisse in der Landesliga. Nachdem der Mannschaft im vergangenen Jahr in der Rückrunde die Puste im Aufstiegskampf ausgegangen war, ließ sie in dieser Spielzeit nicht die geringsten Zweifel an ihren Aufstiegsambitionen zu. Nach dem 15. Sieg im 16. Punktspiel beträgt der Vorsprung auf Herne vier Zähler. Das reicht dank des deutlich besseren Satzverhältnisses zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft. Entsprechend groß war der Jubel nach dem Sieg über den SVE Grumme - nach dem Abpfiff wurde kräftig gefeiert.
Wir waren überlegen, wir haben in jedem Satz schnell geführt. Wir sind aber kein Risiko eingegangen, der Sieg allein stand im Vordergrund, erklärte Himmelberg später. Es sei nicht darum gegangen, spielerisch zu glänzen, sondern konzentriert den Titel einzufahren. Schließlich wollten wir nicht Gefahr laufen, nach einem Ausrutscher an den beiden letzten Spieltagen noch abgefangen zu werden, erläuterte er erleichtert.
Den Grundstein zum Aufstieg hatte der TV Westfalia schon in der ersten Saisonhälfte gelegt. Die Mannschaft von Trainer Nico Kamp startete mit acht Siegen in Serie und brachte die Konkurrenz dabei gleich auf Distanz. Selbst Verfolger Herne wurde in weniger als einer Stunde Spielzeit mit 3:0 vom Parkett gefegt. Die einzige Niederlage (2:3 gegen TC Gelsenkirchen 2) entpuppte sich als einmaliger Patzer danach nahm der TVWE wieder Fahrt auf, ehe er am vergangenen Samstag endgültig das Tor zur Verbandsliga passierte.

20. Februar 2007 | Quelle: Quelle: Westfälische Nachrichten