Pauline Meyer erreicht souverän das Finale

Pauline Meyer (TV Epe)
Pauline Meyer (TV Epe)

Epe

Für das närrische Treiben hat Pauline Meyer keine Zeit. Kurz bevor in Gronau am Sonntag der Straßenumzug beginnt, steht die Läuferin vom TV Westfalia Epe im Glaspalast in Sindelfingen im Finale über 1500 m bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der U20. Hat sie erneut Chancen auf eine DM-Medaille?

Hier geht es zum Bericht der WN


Im Vorlauf löste die 18-Jährige ihre Aufgabe am Samstag souverän. Jederzeit hatte sie aus der Verfolgerposition heraus die Kontrolle, ehe sie sich auf den letzten Metern sogar den Sieg und damit die Direktqualifikation sicherte.

Das Finale am Sonntag beginnt um 12.25 Uhr, zwölf Teilnehmerinnen gehen auf die Strecke. Mit dabei sind sämtliche Favoritinnen, namentlich sind das Patricia de Graat (LG Olympia Dortmund) als Gewinnerin des ersten Vorlaufs, Joana Staub (LC Rehlingen) als bislang Schnellste über diese Distanz in diesem Jahr (4:29,94 Min.) und auch Meyers ständiger Widersacherin Berit Scheid ( TSV Bayer 04 Leverkusen ).

Durchgeführt wurden am Samstagvormittag inSindelfingen drei Vorläufe, aus denen sich die drei Siegerinnen sowie neun Zeitschnellsten für das Finale qualifizierten.

Ungefährdet löste zunächst de Graat das Direktticket (4:40,45 Min.), weitere fünf Teilnehmerinnen schafften es aus diesem ersten Vorlauf in das Finale. Danach lief Staub (4:42,47) in ihrem Rennen locker von der Spitze weg ins Finale. Über die Zeit schaffte es aus diesem Vorlauf nur Scheid (4:46,83) noch in den Endlauf.

Die Teilnehmerinnen des dritten Vorlaufs kannten immerhin die zeitlichen Vorgaben. Als amtierende U18-Meisterin über diese (Freiluft-)Distanz zählte die Eperanerin mit der Startnummer 864 zu den Favoritinnen auf das Weiterkommen. Während die zwei Jahre jüngere Lea Kruse (FC Schalke 04) versuchte, sich an der Spitze vom Feld zu lösen, behielt Pauline Meyer immer das teils hektische Treiben in der Spitzengruppe im Blick und erhielt sich die Chance auf das Direktticket, dass sie tatsächlich im allerletzten Moment erhaschte.

In 4:46,37 Min. setzte sie sich noch vor der lange Führenden Kruse (4:46,38) an die Spitze, auch Kerstin Schulze Kalthoff (LG Rosendahl; 4:47,06) und Celine Ritter (Köln; 4:47,95) hatten zwischenzeitlich noch attackiert und schafften es ebenfalls in den Endlauf.

Zu sehen ist das Finale am Sonntag im Livestream unter www.leichtathletik.de