Kesrtin Schulze-Kalthoff lässt Männer über fünf Kilometer hinter sich

Epe -
Der nasse Asphalt tat der Begeisterung beim Michaelislauf ib Epe keinen Abbruch. 438 Aktive begaben sich auf die unterschiedlich langen Strecken – und waren und Ehrgeiz und noch mehr Spaß bei der Sache. Überraschendes gab es nicht nur auf der Laufstrecke, sondern auch am Rande . . .
Hier geht es zum Bericht der WN
Der nasse Asphalt tat der Begeisterung beim Michaelislauf ib Epe keinen Abbruch. 438 Aktive begaben sich auf die unterschiedlich langen Strecken – und waren und Ehrgeiz und noch mehr Spaß bei der Sache. Überraschendes gab es nicht nur auf der Laufstrecke, sondern auch am Rande . . .
Es war fast eine Premiere beim Eper Michaelislauf. Streckensprecher Reinhard Epping musste weit zurückdenken, um sich erinnern zu können, wann es in der 31-jährigen Geschichte des Laufes mal geregnet hatte. Die Aktiven störten die widrigen Bedingungen aber offensichtlich kaum, denn mit 438 Läuferinnen und Läufern insgesamt gingen nur 61 weniger an den Start als im Vorjahr. Auch die Zeiten der Besten über die fünf und zehn Kilometer konnten sich wahrlich sehen lassen.
Bei den Männern über die zehn Kilometer schien es zunächst, als sollten zwei Läufer vom LC Nordhorn und drei Lokalmatadoren vom TV Westfalia Epe das Rennen unter sich ausmachen. Vorjahressieger Nils Scheffer, Christoph Flucht, Sven Vortkamp aus Epe bildeten zusammen mit den Nordhornern Klaus Eckstein und Guido Bouwer die Spitzengruppe. Mehr und mehr setzte sich dann aber die größere Routine der Nordhorner durch, und der mittlerweile in der Altersklasse M 50 laufende Klaus Eckstein übernahm die Führung. Nach 36:46 Min. überlief er schließlich 21 Sekunden vor seinem Vereinskameraden Guido Bouwer die Ziellinie. Christoph Flucht sicherte sich in 38:29 Min. im Endspurt den dritten Platz vor Sven Vortkamp in 38:32 Min. „Nach einer Knieoperation im Frühjahr und zuletzt drei Starts über fünf Kilometer war dies der erste Lauf über zehn Kilometer seit längerer Zeit für mich“, erzählte Klaus Eckstein im Ziel. „Daher bin ich auch mit der Zeit sehr zufrieden.“
Zufrieden war auch Sara Kaute vom Active Laufteam Coesfeld mit ihrer Zeit. Immerhin war sie in 42:29 Min. 16 Sekunden schneller als im Vorjahr. Nach zwei zweiten Plätzen in den letzten Jahren reichte dies aber dennoch diesmal nur zu Platz drei. Vor ihr kamen Edith Stiepel vom LC Nordhorn als letztlich souveräne Siegerin in 41:09 Min. und Franziska Dinkelborg ins Ziel.
Die Mittelstreckenspezialistin vom TV Westfalia Epe war zwar etwas außer Atem nach ihrer Premiere über zehn Kilometer, freute sich aber über ein insgesamt gleichmäßiges Rennen und die Zeit von 41:44 Min. „Irgendetwas zwischen 40 und 45 Minuten war mein Ziel“, berichtete sie.
Eine Läuferin, die ansonsten auch eher auf der Bahn zu Hause ist, drückte dem 5-km-Lauf eindrucksvoll ihren Stempel auf und kam noch vor dem ersten Mann ins Ziel. Bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Juli musste die 19-jährige Kerstin Schulze-Kalthoff aufgrund einer Verletzung kurzfristig auf den Start über ihre Spezialdisziplin, die 3000-m-Hindernis, verzichten und anschließend längere Zeit pausieren. Jetzt sollen Starts über längere Strecken helfen, wieder zu alter Form zu finden. Mit der persönlichen Bestzeit von 18:02 Min. gelang das in Epe eindrucksvoll. Dennoch ärgerte sich die Läuferin von der LG Rosendahl ein wenig: „Gern wäre ich natürlich unter 18 Minuten geblieben“, kommentierte sie mit einem Lächeln. Zweite wurde wie im Vorjahr Fabiane Meyer vom TV Epe. Mit ihrem 19:19 Min. war die 16-Jährige aber fast drei Minuten schneller als 2017. Platz drei bei den Frauen erlief sich Leonie Zumhasch aus Münster in 20:31 Min.
Bei den Männern hatte ein Niederländer aus Enschede ganz knapp die Nase vorn über die fünf Kilometer. Nach 18:22 Min. kam Mike Rolink gerade zwei Sekunden vor Ingmar Wenzel vom VfB Alstätte ins Ziel. Den dritten Platz sicherte sich Philipp Pfeiler vom TV Westfalia Epe in 18:51 Min.
War der Zuschauerzuspruch beim Zehn-Kilometer- und Fünf-Kilometer-Lauf aufgrund des immer stärker werdenden Regens in diesem Jahr deutlich geringer als sonst. Aber wie gewohnt war es richtig laut an der Strecke beim Handicap-Lauf, beim Bambinilauf und den Schülerinnen- und Schülerläufen. Während es beim Handicap-Lauf für die Menschen mit Behinderung und beim Bambinilauf vor allem ums Mitmachen geht, wird bei Läufen für die Schülerinnen und Schüler über 800 m und 2500 m schon sehr engagiert um gute Zeiten gekämpft.
Über 2500 m bei den Jungen schafften Leonhard Perrevort in 10:51 Min. und Justus Overkamp in 11:13 Min einen Doppelerfolg für den TV Epe. Auch bei den Mädchen siegte mit Hanne Holtkamp in 10:22 Min. eine Läuferin vom heimischen TVE. Danach kamen Lisa Kerkhoff (LG Rosendahl), Madita Dinkelborg (TV Epe) und Marie Vrenegor (TV Vreden) in 10:36 Min. zeitgleich ins Ziel.
Drei Läuferinnen vom TV Epe überquerten beim 800 m-Lauf als Erste die Ziellinie. Es gewann Hanna Wissing in 2:46 Min. vor Emma Overkamp in 2:51 Min. und Charlotte Buscholl in 3:02 Min. Bei den Jungen über 800 m war Kevin Berg (TV Epe) der Schnellste in 2:46 Min. vor Christoph Jansen von der Georgschule in 2:53 Min. und Iven Porthuis von der Overbergschule in 2:56 Min.
► Alle Ergebnisse unter. www.tv-westfalia07epe.de
Kesrtin Schulze-Kalthoff lässt Männer über fünf Kilometer hinter sich
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