Fabiane Meyer gewinnt den Viezetitel

Merle Sundermann, Fabiane Meyer und Lina van der Wals starteten bei den westfälischen Meisterschaften der U18 in Dortmund.
Merle Sundermann, Fabiane Meyer und Lina van der Wals starteten bei den westfälischen Meisterschaften der U18 in Dortmund.

Epe -

Viel fehlte nicht. Beinahe hätte der TV Westfalia Epe gleich zu Jahresbeginn eine Westfalenmeisterin zu feiern gehabt. Nur knapp verpasste Fabiane Meyer über 800 m den Sieg, sicherte sich aber den Vizetitel.

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Viel fehlte nicht. Beinahe hätte der TV Westfalia Epe gleich zu Jahresbeginn eine Westfalenmeisterin zu feiern gehabt. Nur knapp verpasste Fabiane Meyer über 800 m den Sieg, sicherte sich aber den Vizetitel.

Zu dritt traten die Eper Leichtathletinnen in Dortmund in der Helmut-Körnig-Halle bei den westfälischen Meisterschaften der U18 an.

Fabiane Meyer und Lina van der Wals entschieden sich für den Start über 800 Meter. Meyer reihte sich in ihrem Lauf direkt hinter der Führenden ein und hielt konstant den zweiten Platz. Auf den letzten 50 Metern setzte Meyer zum Schlusssprint an, konnte diesen jedoch nicht konsequent durchziehen. Mit einer Zeit von 2:20,73 Minuten verpasste sie nur knapp den Sieg (Marie Winse vom TV Wattenscheid gewann in 2:20,45 Min.). Die Läuferin war im Ziel überrascht. „Ich habe meine Kraft nicht gut eingeteilt, auf einmal war der Lauf zu Ende.“

Auch Trainer Reinhard Wittland wirkt nicht vollkommen zufrieden: „Fabiane sieht noch viel zu frisch aus nach diesem Lauf. Eine längere Distanz hat den Vorteil, dass sie mehr Zeit zum Einteilen der Kraft hat.“

Lina van der Wals startete im zweiten Lauf und konnte das hohe Tempo der Führenden lange Zeit mithalten. Schließlich wurde sie mit einer Zeit von 2:33,27 Min. als Elfte der Gesamtwertung notiert.

Merle Sundermann (Jhg. 2002) schnürte ihre Schuhe für die 1500-Meter-Distanz. Ihr Ziel: unter 5:30 Minuten zu laufen, um sich für die Westfälischen U20-Meisterschaften zu qualifizieren. Im zweiten Lauf über diese Strecke reihte Sundermann sich direkt im Mittelfeld ein. Während die ersten Läuferinnen ihr Tempo stark variierten, lief die Eperanerin konsequent ihre Geschwindigkeit. Mit dieser Taktik konnte sie auf den letzten 400 Metern das Tempo anziehen. In einer persönlichen Bestzeit von 5:20,26 Minuten nahm sie insgesamt den 15. Rang ein.

„Für die kommende Saison sehe ich vor allem im Bereich der Staffel viel Potenzial, da jetzt schon jede einzelne Läuferin nahe ihrer Bestzeit oder sogar bereits Bestzeit laufen konnte“, erklärte Epes Trainer Reinhard Wittland.