Volleyball

Epe

Es geht aufwärts. Die Volleyballer des TV Westfalia Epe haben in der Verbandsliga in die Spur gefunden und sich vom Tabellenende gelöst. So darf es weitergehen für die Mannschaft, die nach dem Saisonabbruch in der vorigen Saison ja noch fast Aufsteiger-Status hat.

Von Stefan Hoof

Hier geht es zum Bericht der WN


Nach zuletzt drei Siegen gehen die Eperaner am Sonntag mit großen Hoffnungen in ihr nächstes Spiel. Dann empfangen sie um 17 Uhr in der Halle an der Gasstraße den Tabellendritten TSC Eintracht Dortmund.

Der TV Westfalia Epe tritt in dieser Spielzeit mit fast dem gleichen Kader wie in der Saison 20/21 an. Punktuell hat sich das Team jedoch im Zuspiel durch Sebastian Förster verstärkt. Er spielte schon vor einigen Jahren für den TV Epe, zuletzt aber für die SG Coesfeld in der Regionalliga.

Zu Saisonbeginn reichte es noch nicht für die Eperaner. Die ersten beiden Spiele gegen TuB Bocholt II und TuS Saxonia Münster gingen jeweils 0:3 verloren. „Insgesamt hatten wir noch keine Konstanz über die volle Spieldistanz“, erklärte Teamsprecher Christoph Uesbeck. „Nur in einzelnen Sätzen blitzte unsere Klasse auf.“ Jedoch führen Münster und Bocholt auch jetzt, nach fünf Spieltagen, die Verbandsliga an.

Doch im dritten Anlauf platzte der Knoten. Gegen den Königsborner SV jubelte zum Schluss der TV Westfalia. Trotz einer deutlichen Spielüberlegenheit hieß es jedoch nur 3:2. „Dabei haben wir im gesamten Spiel 25 Punkte mehr als unser Gegner geholt“, erläuterte Uesbeck.

Doch auch der knappe Sieg gab Auftrieb und Selbstvertrauen für die nächste Aufgabe. Gegen BW Aasee II gelang in Münster nach überzeugender Leistung ein 3:0-Sieg. Die drei Sätze wurden eindeutig (25:17; 25:18; 25:18) gewonnen.

Damit waren die Weichen für das prestigeträchtige Spiel gegen den TV Emsdetten gestellt. „Aus unserer Sicht ein Derby“, bekräftigte Uesbeck schon vor dem Vergleich der Tabellennachbarn.

Der TV Epe erzielt eine schnelle Führung, die über die Zeit gerettet wurde. Zum Satzende zeigten sich Nachlässigkeiten im Angriff, die Emsdetten bis auf 25:22 herankommen ließen. Im zweiten Satz waren es dann die Jutestädter, die sich schnell die Führung holten. Der Mannschaft von Epes Trainer Johan Booyink mangelte es an der nötigen Konzentration. Auch wenn das Ruder fast noch herumgerissen wurde, ging der Satz mit 22:25 verloren. Was aber nicht gravierend war. Der TV Epe fand zurück zu seinem überlegenen Spiel und gewann den dritten Durchgang ungefährdet mit 25:13. Emsdetten gab sich damit zwar nicht geschlagen und lieferte dem TV Epe einen spannenden Schlagabtausch. Doch nach dem 14:14-Gleichstand setzten sich die Booyink-Schützlinge zum 25:21 ab.

Damit schob sich der TV Westfalia Epe nun auf Platz fünf vor. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt nur zwei Punkte. Da rückt die Partie gegen den Tabellendritten TSC Eintracht Dortmund nun in den Blickpunkt.

Gegen Emsdetten waren für den TV Epe im Einsatz:

Zuspiel: Sebastian Förster

Außen: Noah Jäger, Pascal Thörner, Jonas Wesker, Niklas Heegemann, Jermain Dues

Mitte: Bernd Sibbing, Jürgen Volbert, Maik Höper

Diagonal: Bernd Heming

Libero: Jan Kreutziger, Christoph Uesbeck

Trainer: Johan Booyink