1987

Die Radsportabteilung wird gegründet. Abteilungsleiter ist Jürgen Hoff.

1988

Epe wird 800 Jahre alt, ebenso feiert die Pfarrgemeinde St. Agatha ihren 800-ten Geburtstag. Der Turnverein beteiligt sich an den Feierlichkeiten.
Die Geschäfts- und Schriftführerin beantragt die Anschaffung einer funktionsgerechten Schreibmaschine. (Wir, die wir die Protokolle durchgesehen haben, um Fakten für den Rückblick zu sammeln, können sagen, dass ihr diese neue Schreibmaschine wohl zusteht.)
Eine neue Fahne wird angeschafft, da die alte, noch aus der Gründungszeit, öffentliche Auftritte nicht mehr verkraftete. Beim Deutschen Turnfest in Berlin, kam die alte Fahne noch einmal zu Ehren und wurde von Carola Buttgereit ins Olympia Stadion getragen. Die neue Fahne wurde nicht rechtzeitig fertig.

1989

In Berlin fällt die Mauer.
Die vierjährige Wahlperiode des Gesamtvorstandes ist abgelaufen. Der alte Vorstand wird bis auf den Leichtathletikwart Claushues wiedergewählt. Diese Aufgabe übernimmt Heinz Hüning.
Dieses Jahr wird überschattet vom Austritt der Badminton-Abteilung unter der Führung von Ortwin Schuster. Obwohl dieser "Keulenschlag" sehr tief saß, lebte die Abteilung Volleyball dank Heiko Köster, Georg Lübbers und Sven Gromöller weiter. Sven Gromöller, den wir 1990 durch einen tragischen Verkehrsunfall verloren haben, wurde der Abteilungsleiter.
Beim Eper Michaelislauf liefen 10 Eper Läufer die 10 km Strecke unter 40 Minuten. Bei den westfälischen Meisterschaften überraschte der 15 jährige Andre Winkelhorst mit einem Sieg über 3000 m in 9:55 Minuten.
Bei den Deutschen Meisterschaften in Scheeßel bei Hamburg holte sich die 3 x 1000 m Staffel Matthias Krotzek, Karl-Heinz Epping und Reinhard Wittland den 11 Platz.
Volleyball: Heinz Popanski erklärte verärgert, dass er gezwungen wurde, den Posten als Abteilungsleiter anzunehmen. Wir wissen nicht, wie er heute dazu steht. Der Verein ist ganz froh darüber, dass es so gekommen ist.

1990

Die Tischtennis-Abteilung kann auf ein 10-jähriges Jubiläum zurückblicken. Sie nimmt mit ca. 50 Spielern (10 Mannschaften) am Meisterschaftsbetrieb teil. Die 1 Jugend schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga. Mit Dirk Werenbeck, Gerrit und Heiko Suchanke und Andre Vügteveen kämpfen sie sich bis auf Platz 2 vor und lernten Gegnern aus Mülheim, Essen, Oberhausen und Recklinghausen das Fürchten. Leider fiel durch eine Operation Dirk Werenbeck kurz vor Ende der Saison aus und es reichte dann nur noch bis zum 4-ten Platz.
Gerd Opitz erklärt in seinem Jahresrückblick, dass seine Nerven noch recht gut sind, trotz der vielen Arbeit und das es ihm auch wohl noch Spaß macht.
Dieter Buttgereit weist auf die katastrophale Situation des Jungenturnens innerhalb des Vereins hin. Außer der Tatsache, dass er nur noch 5 Jungen in seiner ersten Mannschaft zur Verfügung hat, bemängelt er, dass in einem Verein mit über 1500 Mitgliedern, es keine weitere Turngruppe Jungen gebe.
Einheitliche Trainingsanzüge werden angeschafft. Wegen der Diskussion um Hallenbenutzungsgebühren seitens der Stadt hält der TV den Daumen auf einen beträchtlichen Überschuss in der Kasse. Das Finanzamt wird aufmerksam und es werden Überlegungen angestellt, wie der Überschuss, nach dem die Hallenbenutzungsgebühren vom Tisch sind, für den Verein sinnvoll angelegt werden kann. Die Überlegungen gehen von einem Vereinsheim (welches dann aber ein großes Loch in der Kasse verursacht hätte) bis zu eienm Kleinbus. Beide Ideen wurden aber wieder fallengelassen.

1991

Die Radsportabteilung hat bereits 38 männliche Mitglieder und pflegt regen Kontakt zum TC Veluwe in Epe (Holland).
Der Abteilungsleiter Badminton Fink, bittet um mehr Hallenstunden. Die Abteilung ist wieder intakt.
Beim Sportabzeichen Wettbewerb der Kreise Borken ...

1992

Für die Abteilung Leichtathlethik kann Willem Uuldriks als Übungsleiter gewonnen werden.
Unser Vereinswirt, Bernhard Bakenecker wird in 60 Jahre alt.
Bei der Nikolausfeier zeigt erstmals ein Zauberkünstler sein Können.

1993

Von Frau Runge, Mitglied des Münsterländer Turngau verleiht auf der Mitgliederversammlung Frau Vogel für 40 jährige ehrenamtliche Tätigkeit in unserem Verein die Ehrenplakette des Westfälischen Turnerbundes. Frau Vogel erklärte, bescheiden wie sie ist, dass sie eigentlich nur, nachdem es in Epe eine Turnhalle gab, etwas gegen das Einrosten der Gliedmaßen tun wolle und man sie ja regelrecht überfallen habe und ihr einwand überhaupt nicht akzeptiert wurde. Die damaligen Verantwortlichen haben, heute wissen wir es, zwar nicht galant aber richtig gehandelt. Frau Vogel.