Epe

Für die Volleyballer des TV Epe geht es in der Verbandsliga vorrangig erneut um den Klassenerhalt. Diesmal wurden die ersten Punkte schneller als in der Vorsaison eingefahren.

Von Stefan Hoof

Hier geht es zum Bericht der WN


In der letzten Saison wurde der Klassenerhalt vorzeitig erreicht, auf die ersten Punkte musste der TV Epe aber zunächst warten.

Jetzt trifft es die Eperaner aber hart, dass sich Zuspieler Sebastian Förster verletzt hat und vermutlich kein Spiel in den nächsten Monaten bestreiten kann. So muss sich Förster ganz auf seine Rolle als Trainer konzentrieren. Diese Aufgabe hat er von Johan Booyink übernommen, der sich nun auf die Jugend- und Damenmannschaften fokussiert. Ansonsten bietet der TV Epe weitgehend die gleiche Besetzung wie in der vergangenen Saison auf.

Zum Saisonstart erwartete die Eperaner gleich ein straffes Programm mit zwei Begegnungen an einem Wochenende. Dabei gelang in Marl gegen die Auswahlmannschaft des Westdeutschen Volleyball Verbandes ein 3:0 (31:29, 25:23, 25:23)-Sieg. Die WVV-Auswahl spielt zwar außerhalb der Konkurrenz, es können jedoch Punkte gegen die Mannschaft erzielt werden; die Spiele gehen in die Wertung ein. Von daher war es ein wichtiger Erfolg nach einem engen Match für die Eperaner, die jedoch im zweiten Satz einen großen Vorsprung (7:1 ,14:6) leichtfertig durch eigene Fehler verspielt hatten.

Bis zur Mitte des Satzes spielen wir diszipliniert und ziehen davon. Spielen wir den Satz konsequent zu Ende, sieht das Ergebnis eindeutiger aus. Hieran müssen wir in den nächsten Spielen arbeiten, betonte Trainer Sebastian Förster.

Im zweiten Punktspiel am Sonntag in Bocholt reichte es für die Eperaner gegen TuB Bocholt II nicht zum Sieg. Sie unterlagen in vier Sätzen.

Dabei gelang der Einstieg gut. Bocholt fand zunächst kein Mittel gegen die Angriffe der Eperaner und erzielte auch gegen die gut aufgestellte Abwehr keine Punkte. Epe entschied den Satz daher mit 25:20 für sich.

Der zweite Satz begann ebenfalls vielversprechend. Epe machte dort weiter, wo es aufgehört hatte und spielte sich einen Vorsprung von sechs Punkten heraus. Dann leisteten sich die Eperaner eine Schwächephase. Nun zog Bocholt davon. Schwächephasen gibt es in jedem Spiel, wir dürfen uns davon nur nicht beeindrucken lassen. Diese Phasen zu überwinden, müssen und werden wir lernen, bemerkte Förster später. So ging der Satz trotz des Vorsprungs mit 25:20 an Bocholt.

Die Eperaner erholten sich davon jedoch nicht mehr und liefen in den nächsten beiden Sätzen von Beginn an hinterher. Zum Satzende wurde teils noch der Anschluss gefunden, jedoch zu spät. Die Sätze drei und vier und damit der Sieg gingen an Bocholt (16:20, 20:25). Der Gesamteindruck nach den ersten Spielen ist positiv, bietet aber Raum für Verbesserungen, meinte Förster.

Nun steht das Heimspiel am 24. September (Sa.) um 18 Uhr in der Halle am Buschgarten an; Gegner ist TSC Eintracht Dortmund.

TV Epe Zuspieler: Noah Jäger; Mittelblock: Maik Höper, Jürgen Volbert, Bernd Sibbing, David Tenbrink; Außen-/Diagonalangriff: Marius Heming, Pascal Thörner, Bernd Heming, Janis Gries, Jermain Dues, Jonas Wesker; Libero: Jan Kreutziger, Christoph Uesbeck.