An der eisigen Bobbahn: Die Unterstützung von Jana Wittland (l.) gehörte Mitbewohner Jonas Jannusch.
An der eisigen Bobbahn: Die Unterstützung von Jana Wittland (l.) gehörte Mitbewohner Jonas Jannusch.

Diese Wortspielerei bietet sich geradezu an. „Lillehammer war voll der Hammer“, sagt Jana Wittland. Wo sie mit IOC-Präsident Thomas Bach bei den Youth Olympic Games ins Gespräch kam, schilderte die Sportlerin vom TV Westfalia Epe nach ihrer Rückkehr.

Hier geht es zum Bericht der WN


Diese Woche kehrte die Sportlerin vom TV Westfalia Epe zurück aus Norwegen – mit einem riesigen Koffer voller Eindrücke und Erfahrungen. Bei den Olympischen Winter-Jugendspielen (YOG) machte sie einmalige Erfahrungen und traf viele Persönlichkeiten des Sports.

„Das Olympische Feeling mit allen Beteiligten aus dem Academy Camp der Deutschen Sportjugend zu fühlen, mit denen ich sehr viel Spaß und Spannung durchleben durfte, war für mich etwas Einmaliges“, erzählt Wittland. Die Begeisterung ist ihr auch Tage später deutlich anzumerken.

Die Teilnehmer vor dem Hotel.

Die Teilnehmer vor dem Hotel. Foto: Johannes Kusber

Die 30 Teilnehmer der Deutschen Sportjugend (dsj) und ihre Betreuer besuchten nicht nur die Wettbewerbe. Sie nahmen auch an Workshops und Seminaren teil. In Diskussionsrunden tauschten sie sich mit anderen aus. Die junge Eperanerin freute sich besonders über die Gold-Siegerehrung des Bob Fahrers Jonas Jannusch. „Er wohnte in unserer Unterkunft, daher haben wir ihm die Daumen gedrückt und mitgefiebert.“ Die Unterstützung kam an.

Auch die „German Sports Youth Night“ mit Sportlern der deutschen und norwegischen Olympiamannschaft und vielen Offiziellen stuft Wittland als persönliches Highlight ein. Zu einem Treffen mit IOC-Präsident Thomas Bach kam es auch an der Bobbahn.

Ein Besuch im Olympischen Museum durfte nicht fehlen.

Ein Besuch im Olympischen Museum durfte nicht fehlen. Foto: Johannes Kusber

Ehe es nach Lillehammer ging, hatten sich die Teilnehmer des DSJ Academy Camp zu einer dreitägigen Vorbereitungsmaßnahme in Berlin getroffen. Dort hatte die Gruppe vielfältige Hintergrundinformationen zu den Olympischen Jugendspielen erhalten. Auch ein Norwegisch-Sprachkurs stand auf dem Tagesplan. Ein Thema war ebenso die Auseinandersetzung mit dem Leitgedanken für eben diese Olympischen Spiele der Sportler zwischen 15 und 18 Jahren.

„Try the Sport“ hieß das Mitmachprogramm.

„Try the Sport“ hieß das Mitmachprogramm. Foto: Johannes Kusber

„Try the Sport“ hieß es für Wittland & Co dann in Norwegen auf den Olympischen Sportstätten der Spiele von 1994. Im Angebot waren Sportarten wie Rodeln, Curling, Eishockey, Eisschnelllauf und Ski Langlauf. Das Kultur und Bildungsprogramm „Learn & Share“ bot den Sportlern einen kulturellen Austausch und weitere Bildungsmaßnahmen.

Im Gruppengespräch mit DOSB Präsident Alfons Hörmann wurde eine mögliche Ausrichtung der Youth Olympic Games 2023 in Deutschland erörtert. Jana Wittland hat dazu eine klare Meinung: „Die Spiele täten Deutschland gut, da so der olympische Geist Deutschland Bundesland-unabhängig vereint und Zusammenhalt schafft wie bei der Fußball-WM 2006.“

Warm angezogen ging es zu den Wettkampfstätten.

Warm angezogen ging es zu den Wettkampfstätten. Foto: Johannes Kusber

Doch auch abseits von Gesprächsrunden und Wettkämpfen erlebte die ehrenamtlich engagierte Eperanerin Besonderes, nämlich die Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit Norwegens. So wurde am Lagerfeuer gegrillt, Zielwürfe mit Axt & Speer versucht und über die Skisprungpiste zur Spitze des Berges gewandert. Dabei zeigte sich die Gruppe ebenso motiviert wie die deutschen Schlachtenbummler bei den Wettkämpfen.

Die Teilnehmer vor dem Hotel.
Die Teilnehmer vor dem Hotel.
Ein Besuch im Olympischen Museum durfte nicht fehlen.
Ein Besuch im Olympischen Museum durfte nicht fehlen.
„Try the Sport“ hieß das Mitmachprogramm.
„Try the Sport“ hieß das Mitmachprogramm.
Warm angezogen ging es zu den Wettkampfstätten.
Warm angezogen ging es zu den Wettkampfstätten.