Meyer zu schnell für die Konkurrenz

Die Gruppe mit Aktiven und Passiven des TV Westfalia Epe, die bei den westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund erneut Anlass zur Freude hatte.
Die Gruppe mit Aktiven und Passiven des TV Westfalia Epe, die bei den westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund erneut Anlass zur Freude hatte. Foto: Rainer Pfeiler

Epe - 

Pauline Meyer hat ihrer beachtlichen Titelsammlung einen weiteren Sieg hinzugefügt. Bei den westfälischen Jugendmeisterschaften in Dortmund gewann Gronaus „Sportlerin des Jahres“ den Lauf über 800 m in der Altersklasse U20. Es war nicht der einzige Erfolg für den TV Epe.

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Natürlich nahm Pauline Meyer die Favoritenrolle ein, zumal das Teilnehmerfeld mit nur fünf Starterinnen sehr überschaubar war. Am Start war auch ihre Vereinskollegin Franziska Dinkelborg . Sie wurde in die U20 hochgezogen, sodass sie nahtlos an ihre gute Vorstellung eine Woche zuvor in Leverkusen anschließen konnte.

Meyer ging diesmal sofort an die Spitze, Dinkelborg reihte sich direkt dahinter ein. Die ersten zwei Runden liefen die beiden Eperanerinnen fast gleichauf, ihre drei Mitstreiterinnen folgten mit ganz leichtem Abstand. Auf den letzten 400 m erhöhten beide Westfalia-Läuferinnen das Tempo und setzten sich ab. Meyer löste sich auch von Dinkelborg und sicherte sich den Titel ungefährdet in 2:15,91 Minuten. Dinkelborg verdiente sich den zweiten Platz in 2:24,09 Min. deutlich vor Paula King (LG Lüdenscheid; 2:28,85 Min.).

Pauline Meyer meinte: „Schade, dass das Starterfeld personell nicht dichter besetzt war. Bei der Deutschen Hallenmeisterschaft in Sindelfingen wird das demnächst anders aussehen.“

Spannender war der 800 m Lauf bei Männer der U20. Philipp Pfeiler und Christoph Lösing starteten im zweiten, zeitschnelleren Lauf. Beide gliederten sich sofort in die Spitzengruppe ein und setzten sich vom Verfolgerfeld ab.

Nach 600 m wurde das Tempo von Mohamed Mahadi (LG Olympia Dortmund) erhöht, jetzt wurde der Lauf zu einer echten Herausforderung. Im Schlusssprint hatte Pfeiler genügend Kraft und kam als Drittplatzierter und in persönlicher Bestzeit von 2:01,85 Minuten ins Ziel.

Lösing stellte als Vierter ebenfalls in 2:03,66 Minuten eine persönliche Bestmarke auf. Die knapp verpasste Medaille nahm er mit Humor: „Bronze, Silber und Gold, hab ich nie gewollt.“