„Das war einer meiner besten Wettkämpfe“

Im Ziel: André Winkelhorst war mit seinem Abschneiden in Südafrika voll und ganz zufrieden.
Im Ziel: André Winkelhorst war mit seinem Abschneiden in Südafrika voll und ganz zufrieden.

Port Elizabeth/Gronau -

Der Wettkampf bei der Ironman-WM war für André Winkelhorst kein Triathlon wie jeder andere. Und das lag nicht nur an der Reise nach Südafrika. Auch sportlich war es für den Eperaner ein echtes Highlight.

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Der Wettkampf bei der Ironman-WM war für André Winkelhorst kein Triathlon wie jeder andere. Und das lag nicht nur an der Reise nach Südafrika. Auch sportlich war es für den Eperaner ein echtes Highlight.

Es war eine Reise ins Ungewisse für André Winkelhorst: Einerseits wusste er nicht, welche äußeren Bedingungen ihn bei der Ironman-Weltmeisterschaften 70.3 in Port Elizabeth am Indischen Ozean in Südafrika erwarteten. Andererseits hoffte der Triathlet vom TV Westfalia Epe auf Wiedergutmachung für den Langdistanz-Triathlon im Juli in Roth, als er das gesteckte Ziel deutlich verfehlte. Und die gelang ihm.

Als am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr am Kings Beach der Startschuss für die rund 3 700 Triathleten aus aller Welt, die sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert hatten, fiel, bestimmten ein wolkenverhangener Himmel und leichter Regen das Bild. 18 Grad Luft- und 19 Grad Wassertemperaturen waren eigentlich nicht die idealen Bedingungen für ein Top-Ergebnis. André Winkelhorst meisterte diese aber in der Bucht vor Port Elizabeth ausgezeichnet. 32:48 Min. für die 1,9 km beim Schwimmen bedeuteten die schnellste jemals von ihm erzielte Zeit über diese Strecke.

Auch auf dem Rad lief es für Gronaus „Sportler des Jahres 2017“ optimal. Nach 2:26:07 Std. hatte er die 90 km geschafft. Auf der Laufstrecke schien es zunächst so, dass Winkelhorst für das schnelle Tempo von mehr als 38 km/Std. auf dem Rad bezahlen sollte. „Auf den ersten zwei Kilometern hatte ich mit Krampfansätzen zu kämpfen und ebenfalls auf den letzten drei Kilometern“, berichtete der 44-Jährige im Ziel. Aber er schaffte die 21,1 km des Halbmarathons aber dennoch in 1:25:59 Std. „Eine sehr akzeptable Zeit“, so Winkelhorst.

Nach 4:31:33 Std. überquerte er die Ziellinie – immerhin als 27. der Altersklasse M40. Im Gesamtfeld der 2 335 Männer im Ziel landete er auf Platz 332. „Das war mein bester Wettkampf in diesem Jahr – vielleicht sogar einer der besten insgesamt“, freute sich Winkelhorst. Anders gesagt: Wiedergutmachung voll und ganz geglückt.