Fabiane Meyer
Fabiane Meyer

Epe -

Auch beim Hindernis-Meeting in Rheine überzeugten die Eper Leichtathleten mit guten Ergebnissen. Eine Woche vor ihrem Start bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig bewies besonders Fabiane Meyer einmal mehr ihre herausragenden läuferischen Fähigkeiten.

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Auch beim Hindernis-Meeting in Rheine überzeugten die Eper Leichtathleten mit guten Ergebnissen. Eine Woche vor ihrem Start bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig bewies besonders Fabiane Meyer einmal mehr ihre herausragenden läuferischen Fähigkeiten.

Mit den Qualifikationen für die 800 und 1500 Meter in der Tasche, begab sie sich auf ungewohntes Terrain, um weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln. Dass sie die deutsche Qualifikationsnorm über 2000 Meter Hindernis um 30 Sekunden unterbieten würde, war zu Beginn nicht zu erwarten.

Die beiden ersten Hindernisse überwand sie auf ungewöhnliche Art. Nahezu auf dem Balken stehend, sprang sie aus dem Stand über den Wassergraben. Danach fühlte sich Fabiane Meyer immer sicherer und meisterte die Hindernisse optimaler. Auf der Strecken holte sie die zunächst verlorene Zeit schnell wieder auf und übernahm ab der dritten Runde die Führung in ihrem Lauf.

Schließlich kam sie mit einer Zeit von 6:51,79 Minuten als Siegerin ins Ziel.

Nun ist sie jeweils Zweite der deutschen Bestenliste der U20 über 1500 Meter und im Hindernislauf über 2000 Meter. Dabei fehlte der Eperanerin nur eine halbe Sekunde, um den Westfalenrekord zu knacken. „Darüber ärgere ich mich nicht, sondern komme nächstes Jahr einfach wieder. Vielleicht können wir bis dahin irgendwo ein paar Sprünge gemacht haben, da ich mich doch schon unsicher gefühlt habe. Leider haben wir in Gronau ja keine Möglichkeit, Hindernisläufe auf der Kampfbahn zu üben. Es fehlen die Balken, und der Wassergraben wurde mit Sand zu gekippt“, erklärte Fabiane Meyer.

Jan Friedrich Büscher (m U18) kam ebenfalls sturzfrei über die Balken. Auch er startete über die 2000 Meter Hindernisstrecke mit einer Balkenhöhe von 0,838 Metern. Büscher ließ sich die gesamten Runden im hinteren Feld der Läufer mitziehen. Im Schlusssprint drückte er seine Zeit auf 7:05,03 Minuten.

Des Weiteren starteten Elissa Albers und Lea Henning in der W15 über die 1500 Meter. Albers hielt sich zu Beginn mittig im Verfolgerfeld auf. Vor den Wasserhindernissen ließ sie sich in den ersten zwei Runden zurückfallen, holte dann jedoch auf. Im Schlusssprint überholte sie ihre Konkurrentinnen und schaffte es bis auf Gesamtplatz vier in 5:53,38 Minuten.

Lea Henning und Marlene Holtkamp begaben sich ebenfalls auf die 1500-Meter-Hindernisstrecke. Henning belegte in der W15 nach 6:48,62 Minuten Gesamtplatz sieben. Holtkamp wurde in 7:38,03 Minuten Dritte der W14.